Die Klassik-Exkursion der Jahrgänge 11 und 12 nach Weimar

Vom 8. Bis 10. September 2016

Die Klassik-Exkursion der Jahrgänge 11 und 12 nach Weimar

Wie schon im Jahr zuvor haben sich die Klassik-Fans aus den Jahrgängen elf und zwölf zu Beginn des neuen Schuljahres nach Weimar begeben, um dort auf den Spuren von Goethe und Schiller zu wandeln. Perfektes Wetter und eine gut gelegene Jugendherberge machten die Reise von Donnerstagmorgen bis Samstagmittag zu einem sehr kurzweiligen Erlebnis. Schon am Ankunftstag standen eine Stadtführung und der Besuch des Schillerhauses auf dem Programm. Die Stadtführung wurde dabei für einen Teil der Gruppe von einer rüstigen älteren Dame geleitet, der es immer wieder gelang die Schülerinnen und Schüler als Darsteller in ihre fakten- und anekdotenreichen Ausführungen einzubinden. Auch im Schillerhaus fand sich eine Schillerexpertin, die den Zuhörern ihre Leidenschaft für Schiller nachvollziehbar machte.
Der Besuch des KZ-Buchenwald machte die Mitglieder der Exkursion sprachlos. Dennoch ist es wichtig den Kontrast zu thematisieren und dabei die Stadt Weimar auf der einen Seite als kulturelles Zentrum sowie Dichter- und Denkerstadt zu erleben und auf der anderen Seite eine Stadt kennenzulernen, deren Bewohner akzeptierten, dass in direkter Nähe mehrere Zehntausende von Menschen inhaftiert, gequält und getötet wurden. Erst am Abend konnte man das Gesehene zumindest im Ansatz aufarbeiten, die Sprachlosigkeit zumindest zum Teil überwinden.
Am Nachmittag des zweiten Tages stand dann ein Besuch des Goethe-Nationalmuseums und des Goethehauses auf dem Programm. Mit Einblicken in die Lebens- und Arbeitswelt Goethes, in seine Zeit und seine Denkweise können die Schülerinnen und Schüler dessen Werke besser verstehen und im Zusammenhang sehen. Am nächsten Morgen müssten dann die Zimmer besenrein hinterlassen werden und da an diesem Tag die Jugendherberge Tag der offenen Tür feierte, war es gut, dass sich die Schülerinnen und Schüler vom EvGBM beim Fegen immer viel Mühe geben. Die Heimreise verlief dann ebenso problemlos, wie die Anreise zwei Tage vorher und die Reisenden konnten den Rest des schönen Wochenendes zu Hause genießen.